Der Impuls war da! Oft spüren wir einen Impuls. Wir fühlen es, wissen es und doch nehmen wir ihn nicht an. Es sind Ängste, es kommen Worte oder Gedanken wie: "das geht ja nicht" oder "das kann ich nicht".
In meinem Fall war es Angst. Ich hätte einen kleinen Hund bekommen. Es wäre ein Geschenk an mich gewesen. Sie war zum knutschen. Wo also lag die Angst!?
Sie war ein sogenannter "Kampfhund". Eine Angst die durch die Gesellschaft geschürt wird. Ich hatte aber keine Angst, dass diese Hündin, die sich so entzückend auf meiner Tasche zusammen gedreht hat böse oder aggressiv werden könnte.
Wo also kommt die Angst her?
Ist es eine Form der Überforderung!? Nein, es ist die Angst vor dem "Kampfhund" und die Angst Impulse anzunehmen!
Was wäre passiert wenn sie gekommen wäre, wenn ich den Impuls einfach angenommen hätte?
Gar nicht. Sie hätte einfach Leben und Freude in mein Leben gebracht. Jetzt danach, als ich mich erfolgreich dagegen gestemmt habe, habe ich keine Chance mehr sie zu bekommen. Das schmerzt, es tut wirklich weh!!
Es hinterlässt eine Form der Leere und der Frage." Warum habe ich nur ....!?" "Wie können die anderen nur ...."
Es ist schmerzlich einen Impuls derart zu ignorieren. Es tut unendlich weh!
Es bringt auch gar nichts mich mit den tausend Frage in meinem Kopf zu beschäftigen!
Fakt ist, ich hatte meine Chance, die jetzt vorbei ist!
Heute weiß ich, oder versuche ich zumindest, diese Impulse anzunehmen.
Nicht on vornherein immer "Nein" dazu zu sagen obwohl es offensichtlich ist, dass ein "Ja" funktioniert.
Warum stemmen wir uns allgemein gegen den Fluss des Lebens und gegen die Impulse die wir bekommen?
Sind wir süchtig nach schmerz!?
Ich glaube, dass wir in einer zu streng, zu kleinen für unseren Verstand eingegrenzten Welt leben. Der Horizont nicht sehr weit von uns weg liegt.
Wir glücklich sind ein anderes Ufer, ein Festland oder Insel zu sehen als die Unendlichkeit und die damit verbundene Freiheit zu genießen.
Für mich war die Lernerfahrung daraus, lieber frei und im "nicht wissen wie" als in einer kleinen übersichtlichen Sicherheitszone zu leben.
Ich danke dir, ROYA, für diese schmerzliche aber wahrscheinlich einfach notwendige Lernerfahrung!!!